Wer sich heutzutage auf eine Stelle bewirbt, will nicht nur Geld verdienen, sondern sich idealerweise auch mit den Werten und Zielen des potenziellen Arbeitgebers identifizieren können. Besonders das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde und findet sowohl bei Arbeitnehmern als auch bei Arbeitgebern immer mehr Anklang. Eine umweltfreundliche Unternehmensführung sollte jedoch nicht nur zu Marketingzwecken etabliert werden, sondern kann sich in vielerlei Hinsicht lohnen. Im folgenden Artikel stellen wir einige Tipps vor, um Unternehmen nachhaltiger zu machen.

1) Beleuchtung auf LED umrüsten

Die Umrüstung der Beleuchtung auf LED hält die Betriebskosten gering und ist überaus effizient. LED-Beleuchtung benötigt kaum bis gar keine Wartung und verrichtet in der Regel viele Jahre gute Dienste. Frei von schädlichen Substanzen kann die LED-Beleuchtung individuell an verschiedene Arbeitsbereiche angepasst werden, sodass Geld gespart und der ökologische Fußabdruck deutlich reduziert werden kann.

2) Bäume pflanzen für jede x-te Bestellung

Eine einfache und effektive Möglichkeit, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, ist das Pflanzen von Bäumen für jede x-te Bestellung. Hierfür können Unternehmen Partnerschaften und Kooperationen mit Umweltorganisationen eingehen und so sicherstellen, dass für jeden Verkauf oder jede Dienstleistung eine entsprechende Anzahl von Bäumen gepflanzt wird. Häufig findet sich dieses Vorgehen bei Unternehmen, die Papier- bzw. Holzprodukte herstellen, ist aber nicht auf bestimmte Branchen beschränkt.

3) Ökostrom beziehen

Anknüpfend an das Umrüsten auf LED-Beleuchtung empfiehlt es sich, die komplette Stromversorgung aus regenerativen Quellen zu beziehen. Durch den Einsatz von erneuerbaren Energien wie Sonne, Wind oder Wasser können Unternehmen ihre CO2-Emissionen erheblich reduzieren und einen Beitrag zur Energiewende leisten.

4) Nachhaltige Werbegeschenke

Grün denken, aber dann billigste Plastik-Kulis als Give-aways verteilen? Das passt natürlich nicht zusammen! Statt auf kurzlebige und umweltbelastende Werbegeschenke zu setzen, sollten Unternehmen auf nachhaltige Alternativen umschwenken, die zugleich das Image des Unternehmens und des Angebots fördern. Die Auswahl auf www.loopper.de ist groß: von Kugelschreibern aus Weizenstroh über Notizbücher aus recyceltem Material bis hin zu fair produzierten T-Shirts.

5) Arbeiten von zu Hause aus

Zu Hochzeiten der Corona-Pandemie kamen viele Arbeitnehmer in den Genuss von Arbeiten im Home-Office. Auch nach Lockdowns, Ausgangssperren & Co. lohnt es sich, den Mitarbeitern die Arbeit von zu Hause aus weiterhin zu gestatten. Denn durch die Reduzierung von Pendlerverkehr können erhebliche Mengen an CO2-Emissionen eingespart werden. Unternehmen können flexible Arbeitsmodelle fördern und so nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Work-Life-Balance der Mitarbeiter verbessern.

6) Konsequente Mülltrennung und Abfallvermeidung

Eine effektive Mülltrennung am Arbeitsplatz ist ein grundlegender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Unternehmen sollten nicht nur auf Recycling setzen, sondern auch Abfallvermeidung fördern. Die Verwendung von wiederverwendbaren Materialien und das Bewusstsein für Müllvermeidung haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf die betriebliche Umweltbilanz.

7) Umweltschonende Versandverpackungen

Im Betrieb gibt es wahrlich viele Stellschrauben, die gedreht werden können, um grüne Praktiken für eine nachhaltigere Zukunft zu fördern. Hierzu zählt vor allem auch der Versandbereich. Der Versand von Produkten erzeugt oft erheblichen Verpackungsmüll. Unternehmen sollten darauf achten, umweltfreundliche Verpackungen zu verwenden, die recycelbar oder biologisch abbaubar sind. Dies kann sogar zu einer verbesserten Außenwahrnehmung führen und als Kaufkriterium angesehen werden.

8) Interne Mitfahrgelegenheiten schaffen

Die Bildung von firmeninternen Mitfahrgelegenheiten reduziert den CO2-Ausstoß und kann sogar als Teambuildingmaßnahme fungieren. Durch die Organisation von Fahrgemeinschaften innerhalb der Belegschaft kann einerseits der Pendlerverkehr reduziert und andererseits der soziale Zusammenhalt gefördert werden. In Kombination mit Home-Office-Tagen entsteht so eine Win-win-Situation für Arbeitgeber und Mitarbeiter.

9) Dächer und Fassaden begrünen

Im Sinne des Urban Gardenings können Unternehmen die Ihnen zur Verfügung stehenden Flächen zu attraktiven Grünflächen umwandeln, etwa Flachdächer, Fassaden und Innenhöfe. Das wirkt optisch ansprechend und trägt einen Teil zum Erhalt der Artenvielfalt und des Mikroklimas bei. Hübsch gestaltete Höfe und Außenflächen bieten den Mitarbeitern außerdem die Möglichkeit, ihre Pausen bei schönem Wetter praktisch mitten in der Natur zu verbringen.

10) Ernährung und Gesundheit der Mitarbeiter fördern

Eine nachhaltige Unternehmenskultur sollte auch die Gesundheit der Mitarbeiter berücksichtigen. Die Förderung einer gesunden Ernährung durch die Bereitstellung von frischen und nachhaltigen Lebensmitteln am Arbeitsplatz wirkt sich auf die Motivation und Produktivität der Angestellten aus und fördert gleichzeitig das Wohlbefinden der Belegschaft.

11) Mitarbeiter-Ideen umsetzen

Die Mitarbeiter sind oft eine wertvolle Quelle für innovative Ideen im Bereich Nachhaltigkeit. Unternehmen können regelmäßige Ideenwettbewerbe oder Umfragen durchführen, um die Kreativität der Belegschaft zu fördern und diese in den nachhaltigen Wandel aktiv mit einzubeziehen.

12) Lieferkette prüfen

Die Nachhaltigkeit endet nicht an den Unternehmensgrenzen, sondern erstreckt sich bis zur Lieferkette. Unternehmen sollten ihre Lieferanten auf nachhaltige Praktiken überprüfen und gemeinsam an umweltfreundlichen Lösungen arbeiten. Die Auswahl von Lieferanten, die sich ebenfalls zu nachhaltigem Handeln verpflichten, trägt dazu bei, die gesamte Wertschöpfungskette ökologisch zu gestalten.